Schopf isolieren

Der Schopf auf der Nordseite des Hauses, der an den Unterstand grenzt, ist im Winter kalt und feucht. Daher haben wir uns entschlossen, einen Boden einzubauen und die Wände zu täfern. Als Dämmung verwende ich eine weiche Holzfasermatte. Jürg Hirschi von Truberholz hat mir geholfen beim planen und liefert mir das Material. Herzlichen Dank!

Der ganze Schopf haben wir ausgeräumt und geputzt. Die Steinplatten am Boden lassen wir wie sie sind. Zuerst habe ich an den Seiten einen 6/18 Balken angeschraubt und daran werden die Halterungen für die Querbalken befestigt.

Dank der Halterungen ist es einfach die Balken einzufügen. Damit die Feuchtigkeit aus dem Boden die Balken nicht verfaulen lässt haben wir uns entschieden, den Boden aufzuhängen. Die Raumhöhe leidet etwas darunter aber der Vorteil ist, dass die Luft unter dem Raum zirkulieren kann.

Die Querbalken sind befestigt. Nun werden Leisten angeschraubt um den Blindboden einzusetzen und mit Dämmung zu füllen.

Dank dieser Konstruktion sollte der Schopf dann trocken bleiben.

Wir fügen den Blindboden ein und befestigen das Täfer mit Klammern.


Den Boden haben wir mit Holzfaser gefüllt und mit Riemen abgedeckt. Der Boden ist fertig. Jetzt fangen wir mit den Wänden an.


Zuerst haben wir ein Windpapier eingepasst und dann mit Dämmung gefüllt. 

Die Rückseite ist bereits fertig getäfert. Ich habe mich entschlossen zwei Fenster einzubauen, damit ich den Schopf als Werkstatt nutzen kann.

Ich schneide den Ausschnitt für die Fenster aus und füge an den Seiten je einen Balken ein. So kann ich die Fenster festschrauben.

Die Öffnungen machen den Raum hell und freundlich.


Das fertig montierte Fenster.

Die Wände sind fertig, nun folgt die Decke

Die dicken Holfaserplatten werden in die Lücken eingepasst. Das Raumklima ist bereits viel besser und wärmer.

Die vorhandenen Elektrodosen müssen abgenommen werden und auf dem Täfer montiert.

So sieht der fertige Schopf aus. 

Die Türe habe ich innen abgeschraubt und aussen angeschlagen. Nun wird sie auch noch mit Dämmung gefüllt und zugemacht.

Die Türe wird mit einer dünnen Sperrholzplatte zugemacht.


Die Werkbank soll das arbeiten erleichtern. Durch ein angepasstes Gestell im hinteren Teil des Schopfs können wir noch Stauraum schaffen.

Die Werkstatt ist fast eingerichtet.